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AfD-Abmahnung: Verfassungsschutz muß Pressemeldung zur Inflation löschen

AfD-Abmahnung: Verfassungsschutz muß Pressemeldung zur Inflation löschen

AfD-Abmahnung: Verfassungsschutz muß Pressemeldung zur Inflation löschen

AfD-Chef Tino Chrupalla freut sich über seinen Erfolg über Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang.
AfD-Chef Tino Chrupalla freut sich über seinen Erfolg über Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang.
AfD-Chef Tino Chrupalla freut sich über seinen Erfolg über Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang. Fotos: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert & dpa | Bernd von Jutrczenka
AfD-Abmahnung
 

Verfassungsschutz muß Pressemeldung zur Inflation löschen

Der Verfassungsschutz muß eine Pressemitteilung zu den politischen Auswirkungen von Corona, Inflation und Ukrainekrieg löschen. Die AfD hat die Behörde erfolgreich abgemahnt.
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BERLIN. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat eine Pressemitteilung löschen müssen, in der die Behörde die AfD als „Verdachtsfall“ bezeichnete und dem „Rechtsextremismus“ zuordnete. Die Partei hatte die Behörde entsprechend abgemahnt.

Am 17. August hatte das von Thomas Haldenwang geführte Amt die Presseerklärung mit der Überschrift „Mögliche Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sowie der Wirtschafts-, Energie- und Pandemielage auf die Innere Sicherheit in Deutschland“ veröffentlicht. Unter der Zwischenüberschrift „Rechtsextremismus“ hieß es: „Das Thema Inflation wird aktuell auch verstärkt von der Partei AfD (Verdachtsfall) aufgegriffen“.

Chrupalla: „Das ist aberwitzig“

Die AfD mahnte den Verfassungsschutz ab und forderte, die Mitteilung zu löschen. Begründung: Die Nennung der Partei im Zusammenhang mit „möglichen Auswirkungen auf die Innere Sicherheit Deutschlands“ und die Einordnung in die Kategorie „Rechtsextremismus“ seien unzulässig. Am 29. August teilte der Verfassungsschutz der AfD mit, daß er die Meldung gelöscht habe und die Äußerung in Bezug auf die AfD „nicht wieder öffentlich verbreitet“ werde.

Parteichef Tino Chrupalla bezeichnete es als „aberwitzig“, die AfD mit der Begründung als Verdachtsfall zu erwähnen, weil sie das Thema Inflation aufgreife: „Das Thema bewegt derzeit alle Bürger“. Daß der Verfassungsschutz seinen Fehler eingesehen habe, bezeichnete er als „schönen Erfolg“. (fh)

AfD-Chef Tino Chrupalla freut sich über seinen Erfolg über Verfassungsschutz-Chef Thomas Haldenwang. Fotos: picture alliance/dpa | Sebastian Kahnert & dpa | Bernd von Jutrczenka
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